Kapitalanlagen - Rendite
Neben den Kriterien Sicherheit und Verfügbarkeit ist das Kriterium der Rentabilität das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen eine Kapitalanlage bzw. Beteiligung.
Nicht umsonst wetteifern tausende von Banken, Bausparkassen, Versicherungen, Kapitalanlagegesellschaften und weitere Institutionen mit ihren Angeboten um die Gunst der Kunden und deren Anlagegelder.
Während in starken Börsenjahren auch noch der letzte Anleger sein Geld in überteuerte Aktien, Zertifikate und andere Spekulationsgeschäfte investiert, wird in schwachen Börsenjahren zuerst viel gejammert und anschließend das liebe Geld lieber in der Schublade gelassen oder auf schwach verzinsliche Anlageformen verteilt.
Dabei sollte bei jedem Kapitalanleger Klarheit darüber bestehen, dass nach Abgeltungssteuer (25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) und Inflation (lt. Statistischem Bundesamt durchschnittlich knapp 3% p. a. während der letzten 40 Jahre, während die "gefühlte Inflation" deutlich darüber liegt) eine Bruttorendite von deutlich mehr als 5% p. a. erzielt werden muss, um netto noch einen Kapitalzuwachs verzeichnen zu können!
Kapitalanlagen mit Steuerstundungseffekten können eine durchaus attraktive Alternative darstellen, wenn dies nicht zu Lasten der Flexibilität geht oder die Vorteile sich im Alter durch Erreichen eines hohen "Überlebensalters" in das Gegenteil verkehren.. Gleichzeitig sollte die Entscheidung für eine Kapitalanlage niemals nur aus steuerlichen Gründen erfolgen. Hier haben Anleger in den letzten Jahren häufig die Rechnung ohne den Finanzminister gemacht!
Einmalig 5% Agio bei Investmentfonds oder Beteiligungen erscheinen zunächst hoch, relativieren sich jedoch zunehmend über die Laufzeit der Kapitalanlage/Beteiligung.
Jährlich wiederkehrende Kosten und/oder erfolgsabhängige regelmäßige Kosten können das Gesamtergebnis gehörig durcheinander wirbeln und sich letzten Endes als Renditekiller erweisen.
Insbesondere Versicherungsprodukte weisen nach wie vor hohe nicht in die Beispielberechnungen eingerechnete Kosten aus, die zu immensen Abweichungen zwischen der prognostizierten und der tatsächlich erzielbaren Ablaufleistung führen.
Dringender Hinweis: Lassen Sie sich bei jedem Angebot die Kosten belegen und möglichst vorrechnen. Lassen Sie sich stets Alternativen aufzeigen, um Vor- und Nachteile verschiedener Angebote miteinander vergleichen zu können.
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